Endkorrektur bei Abiturprüfungen (VG Freiburg)

Der Schluss­ko­rek­tor von Abitur­ar­bei­ten darf sich nur dann über die Bewer­tun­gen des Erst- und Zweit­kor­rek­tors hin­weg­set­zen, wenn die­se Bewer­tung rechts­wid­rig ist.

Hier­für reicht der Ein­druck, dass die Bewer­tun­gen der bei­den Vor­prü­fer, nach sei­ner Auf­fas­sung “nich ange­mes­sen” sei­en nicht aus. Das VG Frei­burg kippt damit die lang­jäh­ri­ge Prü­fungs­pra­xis der Schul­auf­sichts­be­hör­de, in der eine Neu­be­wer­tung nach Stich­pro­ben durch den End­kor­rek­tor statt gefun­den hat.

VG Freiburg(Breisgau) v. 29.01.2014 — 2 K 1145/13